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Synagoge Schlaining und Roma-Gedenkstätte Oberwart

Im Rahmen des Projekts Musik.Gedenk.Schule besuchten die 3. HAK-Klassen am 4. Februar die Synagoge und die Sonderausstellung „Von Tätern und Gerechten“ in der Friedensburg Schlaining.

Seit Beginn des Schuljahres arbeiten die Schüler:innen immer wieder an dem gemeinsamen Projekt mit den Musikschulen Oberpullendorf und Deutschkreutz. Ziel ist es, die Jugendlichen für die jüdische Vergangenheit des Burgenlandes zu sensibilisieren und den kulturellen und wirtschaftlichen Verlust durch das NS-Regime aufzuzeigen. Auch die Verfolgung der Roma und Sinti im Burgenland wurde thematisiert. Das Attentat auf die Roma und Sinti in Oberwart wurde am 4. Februar 1995 verübt, weshalb abschließend die Gedenkstätte in Oberwart besichtigt wurde.
Letztlich dient das Projekt dem Kennenlernen unterschiedlicher Kulturen und der Extremismusprävention.
Am 10. April findet als Abschluss des Projekts das Konzert „Mazze Mehl und Mazel Tov“ mit Beiträgen der HAK Schüler:innen und der Schulband in der Synagoge Kobersdorf statt.

Seit Beginn des heurigen Schuljahres arbeiten die Schüler:innen der 3. HAK-Klassen an dem gemeinsamen Gedenk-Projekt mit den Musikschulen Oberpullendorf und Deutschkreutz. Ziel ist es, die Jugendlichen für die jüdische Vergangenheit des Burgenlandes zu sensibilisieren und den kulturellen und auch wirtschaftlichen Verlust durch das NS-Regime aufzuzeigen.

Dabei wird nicht nur die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, sondern auch die Verfolgung der Roma und Sinti im Burgenland thematisiert.  

Im Rahmen des Projekts Musik.Gedenk.Schule besuchten die 3. HAK-Klassen am 4. Februar die Synagoge Schlaining und die Sonderausstellung „Von Tätern und Gerechten“ in der Friedensburg.

Ganz aktuell zum 30. Jahrestag des brutalen Attentats auf die Roma und Sinti in Oberwart am 4. Februar 1995 mit 4 Toten, wurde anschließend auch die Attentats-Gedenkstätte in Oberwart besichtigt.

Im Unterricht setzen sich die Schülerinnen und Schüler auch mit dem jüdischen Alltagsleben und der gelebten jüdischen Tradition im Burgenland vor dem Jahr 1938 auseinander. Unter anderem mit den vielen jüdischen Gemischtwarenhandlungen im Burgenland, speziell im Mittelburgenland, die bis zum Jahr 1938 das dörfliche Leben bereicherten. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist der jüdische Historiker Johnny Moser, Mitbegründer des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Er wäre im Jahr 2025 100 Jahre alt geworden.

Das Projekt dient, 80 Jahre nach Kriegsende und der Befreiung der überlebenden KZ-Häftlinge, dem Kennenlernen verschwundenen Kultur des jüdischen Burgenlands, der Sensibilisierung der Jugendlichen zu den Themen Antisemitismus, Fremdenhass, Rechtsextremismus und Widerstand und dem wichtigen Aspekt der Extremismusprävention.
Am 10. April findet als Abschluss des Projekts das Konzert „Mazze Mehl und Mazel Tov“ mit Beiträgen der HAK Schüler:innen und musikalischer Begleitung der Schulband der HAK/HAS Oberpullendorf und der Musikschulen Oberpullendorf und Deutschkreutz in der Synagoge Kobersdorf statt.